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Wie ich als Therapeutin mit Druck, Fehlern & Unsicherheit umgehe
In meiner Arbeit mit Pferden und Menschen begegnen mir immer wieder dieselben Emotionen – in den unterschiedlichsten Formen:
„Ich habe Angst, etwas falsch zu machen.“
„Ich weiß nicht mehr, was richtig ist – jeder sagt was anderes.“
„Ich habe das Gefühl, nicht gut genug zu sein – weder als Reiterin noch als Pferdebesitzer.“
Und ja: Ich kenne dieses Gefühl. Auch ich als Therapeutin stehe manchmal unter Druck.
Die Erwartung, immer die richtige Antwort zu haben. Immer ruhig, kompetent, präsent zu sein.
Aber die Wahrheit ist: Ich bin auch Mensch. Und ich darf Fehler machen. Ich darf zweifeln. Ich darf lernen.
Meine Hände spüren viel. Faszien, Blockaden, Spannungen – aber auch Angst, Unsicherheit und Überforderung. Manchmal sind es nicht nur die Pferde, die „fest“ sind – sondern auch die Menschen drumherum.
Ich sehe Reiter:innen, die unter enormem Druck stehen – von außen (Trainer, Umfeld, Social Media), aber auch von innen:
Der Wunsch, alles richtig zu machen. Das Bedürfnis, zu funktionieren. Der stille Selbstzweifel, ob man dem Pferd überhaupt gerecht wird.
Ich verstehe das – weil ich es selbst kenne.
In der Öffentlichkeit zu stehen, sichtbar zu sein, Verantwortung zu tragen – all das bringt Druck mit sich. Aber: Druck bringt nicht immer Klarheit – manchmal bringt er auch Distanz. Ich musste lernen, dass ich niemandem helfe, wenn ich perfekt sein will.
Ich helfe, wenn ich echt bin. Wenn ich ehrlich sage:
„Ich weiß es gerade nicht – aber ich höre hin.“
„Ich bin auch manchmal unsicher – aber ich wachse daran.“
„Auch ich habe Fehler gemacht – und genau deshalb kann ich heute begleiten.“
Wenn du selbst oft zweifelst oder dich unter Druck fühlst, hier ein paar Impulse, die mir helfen:
Reflektieren statt bewerten: Was genau macht dir Angst? Ist es der Fehler selbst – oder was andere darüber denken könnten?
Fehler sind Feedback: Jeder „Fehler“ ist eine Information. Ein Hinweis. Eine Möglichkeit, zu lernen – für dich und dein Pferd.
Austausch statt Einsamkeit: Sprich darüber. Mit Menschen, die zuhören – nicht urteilen.
Atmen. Erdung. Körperwahrnehmung: Gerade unter Druck verliert man das Körpergefühl. Geh barfuß. Leg die Hand aufs Pferd. Sei im Moment.
Sanft mit dir selbst sein: Du darfst lernen. Du darfst wachsen. Du darfst scheitern.
Ich glaube, es braucht mehr Räume, in denen wir nicht glänzen müssen, sondern gesehen werden dürfen – auch mit unserer Unsicherheit.
Als Therapeutin versuche ich genau das zu bieten: einen Raum, in dem Pferd und Mensch sich öffnen dürfen – ohne Druck.
Und wenn du gerade auf deinem Weg zweifelst, denk daran:
Du musst nicht perfekt sein. Du musst nur echt sein.
Wie geht es dir mit diesem Thema?
Spürst du Leistungsdruck? Zweifelst du manchmal an deinem Weg mit dem Pferd – oder an dir selbst?
Lass uns ins Gespräch kommen. Ich begleite dich gern – mit Gefühl, Fachwissen und dem Mut, auch mal nicht alles zu wissen.
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